Arthur - London Taxi vor der Restaurierung

Arthur hat in London tapfer gedient – aber bei seiner Ankunft in Darmstadt war schnell klar: Er kam in einem Zustand, den der TÜV eher „unterhaltsam“ als „begeisternd“ fand. Die Überführung über die deutsche Autobahn (Danke, Tony!) war mehr Mutprobe als Sonntagsfahrt – ein London Taxi ist schließlich fürs Stop-and-Go geboren. Also: Musterung, Schrauben, Schweißen, Restaurierung. Mit viel Geduld, Originalteilen und Humor kehrte der Charme zurück.

Vor der Restaurierung:
Zustand & Ausgangslage

Bevor Arthur – ein Austin FX4, das klassische London Taxi – zerlegt wurde, habe ich den Vorzustand gründlich dokumentiert: Karosserie, Innenraum, Technik. Ziel: eine realistische Planung für Blech-, Lack- und Fahrwerksarbeiten sowie eine sinnvolle Ersatzteilliste.

  • Ausgangspunkt: authentische Patina, typische Taxi-Spuren, teils müde Technik
  • Vorgehen: Bestandsaufnahme, Fotodokumentation, Teile markieren
  • Ergebnis: klare To-do-Liste für Auseinanderbau und Wiederaufbau

Die folgenden Fotos zeigen Arthur so, wie er ankam – ungefiltert und ehrlich. Genau diese Basis ist wichtig, damit am Ende ein zuverlässiges, schönes London Taxi entsteht, das wieder täglich fahren kann.

Erster Eindruck – zwischen Patina und Potenzial

Als Arthur in Darmstadt ankam, war schnell klar: Das London Taxi hatte ein bewegtes Leben hinter sich. Rost, Beulen und jahrzehntelange Gebrauchsspuren – aber auch jede Menge Charakter. Die Karosserie war erstaunlich komplett, viele Originaldetails noch vorhanden, sogar alte Werkstattaufkleber aus London.

Planung der Restaurierung

Nach der ersten Sichtung ging es an die Planung: Welche Teile müssen ersetzt, welche können aufgearbeitet werden? Ziel war keine Museumsrestauration, sondern ein ehrliches, fahrbereites Taxi mit möglichst vielen Originalteilen. Der Spagat zwischen Substanzerhalt und Zuverlässigkeit war dabei die größte Herausforderung.

Was die Bestandsaufnahme gezeigt hat

  • Motor & Getriebe: liefen, aber stark verschlissen – später komplett überholt
  • Blech & Struktur: typische FX4-Rostzonen, aber keine bösen Überraschungen
  • Innenraum: original, aber über Jahrzehnte abgewohnt

Diese Erkenntnisse haben den Fahrplan für die nächsten Monate bestimmt – und die Reihenfolge der Restaurationsschritte festgelegt.

Wie es weiterging

Nach der Bestandsaufnahme begann der eigentliche Auseinanderbau. Jedes Teil wurde fotografiert, beschriftet und sorgfältig archiviert – die Basis für alle folgenden Arbeitsschritte.

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